Die kompakteste Fabrik der Welt

Die Firma Weissenseer aus Kärnten war einmal ein kleiner Holzbauer. Heute ist das Unternehmen bis nach China gefragt. Und revolutioniert mit System.

Eigentlich hätte alles anders kommen sollen. Christof Müller war in Amerika und wollte Architektur studieren. Doch dann erreichte der Tourismus den malerischen Weißensee in Kärnten. Sein Vater, der unweit der Erholungsoase bereits in zweiter Generation im Holzbau tätig war, sah sich plötzlich mit Ausschreibungen konfrontiert. Dabei war das mit dem Büro gar nichts für ihn.

Und die Firma Weissenseer. Mit gerade einmal 21 Jahren. In dritter Generation vergrößerte er das Unternehmen von zwei Mitarbeitern auf 34. Mit einer bewussten Entscheidung: Das klassische Holzbauunternehmen wuchs zu einem modernen Anbieter von hochgedämmten Häusern in Holzbauweise. Eine Evolution, die für Christof Müller auf der Hand lag: „Ich habe mir damals gerade aus den Erfahrungen in Amerika heraus gedacht: `Schau, wie leicht die es sich machen im Hausbau. Und bei uns will jeder Häuslbauer andere Dimensionen. Das ist doch viel zu kompliziert`.“ Als sich auch noch die Haustechnik weiterentwickelte, war der Weg zur Wohnraumlüftung und dem Passivhaus ein kurzer. „Als wir vor 20 Jahren das erste Passivhaus gebaut haben und mit 40 Zentimetern Zellulose gedämmt haben, mussten vor allem wir daran glauben. Es war etwas total Neuartiges, wenn auch nachvollziehbar und fast logisch für uns“, erinnert sich Müller zurück. Beim Passivhausstandard und Zellulose ist das Unternehmen bis heute geblieben. Und nach der Evolution folgte die Revolution im Jahr 2008. Am neuen Standort in Greifenburg entstand die selbst ernannte „kompakteste Fabrik der Welt“.

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