Klimavorteil Zellulose - Ein Rechenbeispiel

Mit jedem Kilogramm eingesetzter Zellulose wird der Ausstoß von CO2 in der Höhe von 1,21 kg kompensiert.

Jedes Bauprodukt benötigt unterschiedlich viel Energie in der Herstellung. Sind thermische Prozesse notwendig, wie beispielsweise bei Glaswolle, so steigt der Energiebedarf rasant und wird aufgrund der notwendigen Temperaturverhältnisse häufig mit fossilen Brennstoffen gedeckt. Sobald die verwendete Energie nicht aus erneuerbaren Quellen stammt, entstehen klimawirksame Emissionen. Folglich werden bei der Produktion von jedem Bauprodukt unterschiedlich viele Treibhausgase emittiert. Bei der Produktion von Zellulose sind grundsätzlich keine energieintensiven Prozesse notwendig. Der entstehende Strombedarf, wie etwa zum Betreiben der Mühle, wird zu 100 % aus erneuerbarenQuellen gedeckt.

Durch den Einsatz von Zellulose können Klimafolgekosten vermieden werden. Gleichzeitig wird mit jedem Kilogramm eingesetzter Zellulose der Ausstoß von CO2 in der Höhe von 1,21 kg kompensiert, wodurch ein spezifischer „Klimabonus“ entsteht. Die Abgeltung dieses Bonus ist je nach Nation im Steuersystem meist (noch) nicht vorgesehen (abseits von länderspezifischen Förderungen für ökologisches Bauen), weshalb in diesem Fall nur von indirekten finanziellen Auswirkungen gesprochen werden kann. Diese Kosten werden derzeit in Form von Steuern durch die Allgemeinheit getragen.

Broschüre Klimavorteil Zellulose - ein Rechenbeispiel