Es war einmal ein Prototyp

Die Maschinentechnik von ISOCELL hat sich in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt. Ein Holzbauer aus Deutschland war mittendrin statt nur dabei. Die Maschinentechnik von Isocell hat sich in den vergangenen Jahren stark weiterentwickelt. Ein Holzbauer aus Deutschland war mittendrin statt nur dabei.

Mitten im Zentrum Deutschlands, in Osthessen, liegt die neuntgrößte hessische 
Stadt: Fulda. Und unweit des 67.000­ Einwohner­ Ortes ist Holzbau Gutmann zuhause. In der fünften Generation wird hier Holz verarbeitet. Die aktuellen Geschäftsführer sind Dirk und Rüdiger Gutmann. Als im Jahr 2000 in der Schweiz gerade der erste Einblasmaschinen­-Prototyp von ISOCELL gefertigt wurde, fing man hier nahe Fulda gerade damit an, Holzhäuser zu bauen. Durch eine Innovation im Wandaufbau von Gutmann – ein Kabelkanal, der 2016 patentiert wurde – konnten die Wandelemente nur im Liegen ausgeblasen werden. „Hierfür konstruierte Isocell die passende Maschine und entwickelte den damaligen Prototyp von 2000 weiter.“ Es entstand eine ganz besondere Einblasmaschine. Es war ein Pilotprojekt, das gefördert wurde, für uns überragend funktioniert hat und die Einblastechnik revolutioniert hat“, erinnert sich Dirk Gutmann zurück. Überragend über Jahre, wohlgemerkt. Bis zum heurigen Sommer. Denn so wie die Welt sich weiterdreht, nahm auch die technologische Entwicklung von Isocell ihren Lauf. „Es hat sich viel getan seit 2006, also haben wir uns entschlossen, eine neue Maschine anzuschaffen. Mit dieser möchten wir noch effektiver produzieren und mehr Häuser herstellen“, sagt Gutmann. 

Seit Mai dieses Jahres ist die, auch mit Tablet bedienbare, Einblasmaschine von Isocell jetzt bei Holzbau Gutmann in Betrieb. Täglich. „Wir arbeiten ausschließlich mit Zellulose. Bei uns gibt es gar keine Kunden, die Glaswolle haben wollen. Wir stehen für hochwertige Materialien“, erklärt Dirk Gutmann, warum die neue Einblasmaschine für sein Familienunternehmen mehr als nur sinnvoll ist. 

Seit drei Jahren fertigt seine Firma unter der Marke Gutmannhaus auch Fertighäuser. Etwa 25 sind es jährlich, ein Drittel davon schlüsselfertig. Das bedeutet etwa 100.000 Kilo Zellulose im Jahr. Sonst stehen noch normale Zimmererarbeiten oder Sanierungen auf der Tagesordnung. 

48 Mitarbeiter sind bei Holzbau Gutmann beschäftigt. Und wirklich die ganze Familie hilft mit. Vater Reinhold ist mit seinen 69 Jahren noch immer gerne im Einsatz, auch Mutter Margarethe lässt sich mit 65 nicht von der Arbeit abhalten. Und mit Dirk Gutmanns Frau Christine, seiner Schwägerin Sabine, der Ehefrau seines Bruders, und Geschäftsführer Rüdiger ist auch die neue Generation voll eingespannt. „Das funktioniert gut und passt so“, erklärt Dirk Gutmann. „Und mehr als 50 Mitarbeiter wollen wir ja gar nicht. Sonst wird es zu groß und unübersichtlich“, lächelt er. 

Dabei hilft im Übrigen auch die neue Einblasmaschine von Isocell. Denn mit dieser kann nicht nur präziser und schneller gearbeitet werden – wer vollautomatisch einblasen kann, spart auch Personal. 

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