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Zellulose zaubert das Leben grüner

ES WAR EINMAL EINE GUTE IDEE. Die Idee zu einem Kinderbuch über Zellulose war so eine. Sie war auf einmal einfach da. Wieso, weshalb und warum Zellulose einfach der beste Dämmstoff ist.

„Bitte erzählt die Geschichte so einfach, dass sie ein kleines Kind versteht,“ war die Anforderung von Gabriele Leibetseder an die Marketingkollegen von Kern Kompetenzen. Mit dem Ergebnis, dass ein ganz besonderes Druckwerk über Zellulose entstanden ist, das nicht nur Kinder spannend finden.

„Zellulose ist ein organischer Stoff, den man angreifen kann, den man spürt, der einem ganz nahe ist. Das wollten wir auch im Buch verdeutlichen. Deshalb gibt es darin viel zum selber begreifen,“ so Nina Kern von Kern Kompetenzen, die für das Konzept und den Text verantwortlich ist. Selbst Mutter eines 5-jährigen Sohnes waren ihr die Einfachheit und Klarheit sowie der spielerische Umgang mit dem bis dato eher trockenen Thema ein großes Anliegen. Stilistisch war von Anbeginn an klar – das muss gezeichnet sein.

Die passende Person war schnell gefunden. Linda Dinhobl ist Illustratorin und sie war sofort Feuer und Flamme für das Projekt, entspricht es doch ihrem ureigenen Wesen und ihrer Lebensphilosophie. „Man kann nicht oft sagen, dass man mit absoluter Überzeugung hinter einem Projekt steht. Aber für mich ist das Zellulose-Feen-Buch ein Abbild dessen, was einen Großteil meiner Persönlichkeit ausmacht: meine Liebe zur Illustration und zu Büchern, ein nachhaltiger Lebensstil und gute Geschichten.“

Es gab nur ein kleines Problem – die zeitliche Komponente, denn das Manuskript wurde immer umfangreicher und Druck und Konfiguration fielen in die Weihnachtszeit. Auch für die Druckerei Gutenberg in Linz war dieses Buch ein ganz besonderes Projekt. Es kommt nämlich interessanterweise nicht häufig vor, dass derartige Bücher in Österreich produziert werden. Das meiste wird wie so oft nach China verlagert. Bessere Preise, günstigere Rohstoffe, geringere Identifikation. Das kam für ISOCELL nicht in Frage. Es musste in Österreich produziert werden. Dass die Druckerei, die den Zuschlag erhielt, auch noch Gutenberg heißt, wie der Erfinder des modernen Buchdrucks, war nicht nur Zufall. „An diesem Projekt waren viele Personen mit Leib und Seele dabei. Es gab so viel zu beachten, so vieles musste exakt bemessen und abgestimmt werden. Viele Kollegen hielten sich sogar die Feiertage über bereit. Für so ein schönes Projekt macht man das gerne,“ so Gerhard Bergmair von Gutenberg Druck. Das Ergebnis kann sich sehen und lesen lassen und zur BAU in München Mitte Jänner waren die ersten gedruckten Exemplare fertig. Unisono sind sich alle Beteiligten einig, noch nie soviel bei einem Projekt gelernt zu haben, und unisono finden alle eines am besten: den Mut, in der Kommunikation solch neue individuelle Wege zu gehen.

Kinderbuch im Pixiformat